Der übergroße Erfolg von Kraftwerk und den Toten Hosen überdeckt manchmal, dass es weitere weltberühmte Rock-Pop-Musikanten gibt, die aus Düsseldorf (und Umgebung) stammen oder in Düsseldorf ihre Karriere starteten. Nein, Marius Müller-Westernhagen ist nicht gemeint. Erstens weil den außerhalb Deutschlands keine Sau kennt und zweitens weil der BVB-Fan ist. Wir reden von einer Person, die man zur Zeit der Bandgründung in Pempelfort jederzeit begegnen konnte, weil die Truppe dort ihren Probenkeller hatte und der zugehörige Bandtransporter dort immer falsch parkte. Ja, die gesuchte Person gehört zu den Gründungsmitgliedern einer Band, die in ihrem Genre schnell internationalen Erfolg hatte – aber eben und vordringlich wegen dieser Person. Nach deren Weggang konnte kein Mitstreiter noch wirklich was reißen. Heute ist die Person immer noch musikalisch aktiv, genießt in Deutschland Promi- und in ihrer Szene Kult-Charakter und hat auch schonmal in einem Spielfilm mitgemischt.

1. Wie lautet die kürzeste Verbindung zwischen der gesuchten Person und Stefan Raab: Regina Halmich

Gesucht wurde natürlich die unvergleichliche Metallgöttin Doro Pesch, die Speditionstochter aus Ratingen, gebürtig aus Düsseldorf und auf ewig mit der schönsten Stadt am Rhein verknüpft – genau wie eben Kraftwerk und die Hosen. Irgendwo in Pempelfort, in der Nähe der Duisburger Straße muss die durch sie erfolgreich werdende Band Warlock ihren Probenkeller gehabt haben, denn den ranzigen Band-Transit, dem man seine Speditionsvergangenheit trotz intensiver Metal-Bemalung ansah, sah man damals ständig zwischen Blücher- und Duisburger bzw. Nord- und Sternstraße. Und gelegentlich auch diese kleine, langhaarige Person mit dem strammen und entschlossenen Schritt, die merkwürdige Anziehsachen trug. Dass aus der einst DIE wichtigste Frau der metallischen Rockmusik werden würde, war so um 1983/83 herum nicht vorherzusehen. Nach Warlock kam die Band, die ihren Namen trug, und vor allem in Übersee enorm populär wurde. Gleichzeitig erreichte Doro Pesch in Deutschland Promi-Status, wurde also zu allen möglichen und unmöglichen Events, möglichst mit TV-Begleitung, vorgeladen und spielte das Spiel auch mit. Dass ausgerechnet die ebenfalls kleine, langhaarige Person namens Regina Halmich ihre Freundin wurde, passt wie Reginas Faust auf Raabs Auge – die erste Folge von „Schlag den Raab“ endete bekanntlich mit der Vetrimmung des kölschen Metzgersohns durch die schlagkräftige Profiboxerin aus Karlsruhe. Sieht man die beiden Damen in echt und gemeinsam, könnte man sie für Schwestern halten. So passt es, dass Doro mehrfach die Einlaufhymnen für Frau Halmich schrieb, die hinwiederum Frau Pesch bei einem Promiboxen coachte, wo diese vom lecker rheinsch Mädschen Michael Schaffrath (aka Gina Wild) nach Punkten besiegt wurde.

Leser „thilo“ hat die Lösung bestens hergeleitet, der Excel-Zufallsgenerator hat sich jedoch für den Leser „Sham“ entschieden, der sich zwecks Terminvereinbarung bei der Redaktion melden möge.

Und wieder ändern sich die Bedingungen. Auf vielfache Anregung eines einzelnen Herrn wird der Hauptpreis dieses Mal zwischen allen Lesern ausgelost, die bis Montag, 13.04. 14:00 Uhr eine sinnvolle Lösung hier als Kommentar eingeliefert haben. Zu gewinnen gibt’s dieses Mal ein Glas Schumacher Alt, das der Rätselonkel an einem Termin der Wahl des Gewinners vor Ort in der Oststraße spendiert.

25 Kommentare

  1. Günther A. Classen am

    „Auf vielfache Anregung eines einzelnen Herrn.“

    ;-))))

    Das hast du aber wirklich lieb formatiert.

    Ich hoffe, sehr, es wird jetzt wider spannender.

    Grüße

    • Rainer Bartel am

      Okay, dass nicht der Name der gesuchten Person die Lösung ist, dürfte klar sein. Also hätte ich gern den Weg namens JÜRGEN von Person X zu Stefan Raab erklärt ;–))

        • Rainer Bartel am

          Mit Verlaub, Herr Kollege, da sind sie jetzt aber spät mit dran ;–))) Das Rätsel ist gelöst. Es ging um Doro Pesch und ihre Freudin Regina Halmich, die dem Raab paar aufs Maul gehauen hat, bekanntlich…

  2. Günther A. Classen am

    „Jürgen“ Milski – Stefan Raab – Doro Pesch = RTL Promiboxen
    ;-)))

  3. Rainer Bartel am

    Ich frag mich ja nur, ob die Kriterien für die gesuchte Person auch nur ansatzweise auf Jürgen Drews zutreffen…

  4. Rainer Bartel am

    Okay, Leute: Gesucht wird NICHT der Name der Person, sondern eben diese Verbindung. Und da war der eine oder andere schon auf der richtigen Spur. Ein Einsender hat wohl auch schon raus, wer die Person ist, kennt aber die Connection zu Stefan Raab nicht.
    Und beachtet: Die Person ist wirklich weltweit in ihrem Genre berühmt; da trifft ja wohl auf Onkel Jürgen nicht zu.

    Also, strengt euch mal an!

  5. Dann schieß ich mal in’s Blaue:
    Wer auch immer die gesuchte Person ist, sie hat, genau wie Raab, eine Metzger-Lehre absolviert..

    • Nein, hat sie nicht.
      Aber die beiden haben an der selben Schule Abitur gemacht und dort gemeinsam musiziert.

      • Günther A. Classen am

        „gemeinsam musiziert“.

        *******süüüüüüß

  6. Ich bleibe mal bei Doro Pesch und stelle fest, dass sie wohl mit Regina Halmich befreundet ist. Beim zweiten Kampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich war „All We Are“ Halmichs Walk-in Hymne und wurde auch von Doro live in der Kölnarena gesungen.

  7. ich weiss nicht genau ,um welche zeit es speziell geht.Und mein Gedächtnis hat etwas gelitten 😉 aber ich hatte mal nen probenraum neben warlock . schätze ende 80er (?) . die hatten das drumset abgemiked im probenraum ,da war nix zu machen zur gleichen Zeit . war auf der ronsdorfer ,damals feuchte löcher (die probenräume).
    Hab die Frau später (auf der Ronsdorfer nicht) mal in der Miniplayback show vom Egon Balder getroffen und fand sie echt nett.
    in Pempelfort hat sie aber wohl um die Ecke von nem früh verstorbenen Kumpel gewohnt,der mich zum erstenmal zu nem fortuna spiel mitgeschleppt hat beim MSV. f.cking hell

  8. mostertpoettchen am

    Dat mit dem Probenraum in Derendorf hat mich ma nen bisken wat arg irritiert. Kenn dat Mädchen nur aus den Kellern der Ronsdorfer. Zunächst als „Stromwind“ und später dann als „Warlock“. Hab da früher oft bei und mit „Canabis Airlines“ und „Nightprowler“ gefeiert.

    • Rainer Bartel am

      Wie gesagt: Ich vermutetetete damals den Probenraum bei uns in Pempelfort, weil der Bandbus da immer stand. Vermutlich hat aber bloß ein Band-Mitglied da gewohnt.