Der botanische Garten der Uni ist ein Juwel, eine Oase der Stille, ein herrlicher Ort mit einer breitgefächerten Flora, an dem es grünt und blüht, in der warmen Jahreszeit durchsetzt vom Summen der Bienen und anderer Insekten. Viele Stammgäste hat dieser wunderschöne Garten mit seinen rund acht Hektar Freifläche, der Orangerie und vor allem der geodätischen Kuppel im Zentrum. Aber gerade Neudüsseldorfer kennen diesen Ort kaum – ihnen und allen Bürgern der schönsten Stadt am Rhein, die noch nie im botanischen Garten waren, sei er warm ans Herz gelegt.

Der Lageplan mit den verschiedenen Bereichen und Gärten

Der Lageplan mit den verschiedenen Bereichen und Gärten

Die Idee zum Garten stammt aus der Mitte der Sechzigerjahre, 1973 wurde er offiziell gegründet und zwischen 1974 und 1979 bebaut. Nachdem die Wirtschaftsgebäude errichtet waren, entstand 1976 der Kuppelbau; erst danach begann die Gestaltung des Geländes, für das eine Kleingartenkolonie sowie landwirtschaftliche Flächen weichen mussten. Der KGV wurde zur Bundesgartenschau 1987 in den heutigen Südpark umgesiedelt. Gedacht war und ist der botanische Garten als integrierter Bestandteil des Campus der Heinrich-Heine-Uni, der 1979 in Betrieb genommen wurde.

Im Rahmen der Öffnungszeiten ist der botanische Garten jedermann zugänglich. Im März und Oktober hat man unter Woche von 08:00 bis 18:00 Zugang, samstags von 13:00 bis 18:00 und an Sonn- und Feiertagen zwischen 10:00 und 18:00. Zwischen Mai und September wird erst um 19:00 geschlossen. Im Herbst und Winter ist der Garten nur wochentags jeweils von 08:00 bis 16:00 geöffnet. Diese Zeiten kann man nutzen, um einen Spaziergang durch den botanischen Garten zu unternehmen oder sich auf eigene Faust mit den verschiedenen Gärten und Bereichen zu befassen. Spannend sind aber auch die verschiedenen Führungen und Veranstaltungen, die vom Freundeskreis angeboten werden.

Am besten erreicht man den Botanischen Garten mit dem ÖPNV, genauer: mit der 704, der U73 oder U79 bis zur Haltestelle Uni Ost/Botanischer Garten. Autofahrer stellen ihren Wagen auf dem Parkplatz des Südparks südlich der Witzel- / Werstener Straße (B8) ab. Einen Besuch de Botanischen Gartens kann man prima in eine Radtour durch den Süden der Stadt einbauen: Man radelt quer durch den Südpark und nach dem Stopp im Botanischen Garten geht’s weiter am Bückerbach entlang Richtung Wersten oder durch den Campus bis zum Wasserwerk Flehe und dem Rheinufer.

[Fotos: Achim Otto]

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