Was sich in der vergangenen Saison bei den Neuss-Düsseldorfer Rhein Vikings so familiär und harmonisch anfühlte, bekommt gerade einen anderen Geschmack. Es begann mit dem unerwarteten Abschied von Thomas Koblenzer, dem Spiritus Rector des gesamten Projekts, und setzte sich mit dem Freistellen von Trainer Ceven Klatt fort. Wie das alles ablief, macht keinen besonders professionellen Eindruck, und der Trainerrauswurf scheint auch nichts zu nutzen. Jedenfalls war davon im Spiel gegen Hamm wenig zu spüren. Hier der Kurzbericht:

Erfreulich:

Eine schnelle 2:0-Führung für die Gastgeber. Der zumindest zu Beginn erkennbare und von Erfolg gekrönte Wille, die eigenen Angriffe schneller und flexibler zu gestalten als bisher. Eine in der 1. Halbzeit lange überragende Leistung von Torwart Vladimir Bozic. Die bis auf seinen letzten Wurf sehr gute Trefferquote von Christian Hoße, der 7 Mal per Siebenmeter und 3 Mal aus dem Spiel heraus traf.

Weniger erfreulich:

Der Rückfall in harmloses Angriffsspiel. Die erschreckend schwache Trefferquote aller anderen Spieler. Der Slapstick von Ali Oelze, der bei eigenem leeren Tor völlig unnötig zu einem harmlosen Weitwurf ansetzte. Torwart hält, Konter, Gegentor. Zuschauerzahl wurde nicht durchgegeben. Grob geschätzt ungefähr 222.

Unter dem Strich:

Schwächstes der vier bisherigen Heimspiele. Es gibt viel zu tun. Packt es an!

Kommentare sind gesperrt.