Im vergangenen Jahr gab es auf TD eine Fotoreportage über die Ausblicke von der Terrasse in der 22. Etage des Dreischeibenhauses. Der Zufall wollte es, dass eine Konzert des düsseldorf festivals! 2016 dort oben stattfand. Denn leider kommt man nur im Rahmen einer Veranstaltung als zahlender oder geladener Gast in den Genuss der herrlichen Aussicht. Insgesamt drei Etagen samt Terrasse werden vom Restaurant Phönix unter dem Namen „Twenty-Two“ angeboten. Das ist schon ein Fortschritt, denn viele, viele Jahre lang gab es für Menschen, die nicht im Hochhaus arbeiteten, den Blick von oben zu genießen. Der Grund für die Einschränkung waren und sind Sicherheitsbedenken. Seit der Wiedereröffnung nach tiefgehender Sanierung hat man die Security-Standards allerdings schon dramatisch hochgeschraubt – so gibt es in den Aufzügen keine Steuerungsknöpfe. Man muss an die gewünschte Fahrt in der jeweiligen Etage per Touchdisplay quasi beantragen und bekommt dann mitgeteilt, welchen Lift man zu benutzen hat.

Blicke in alle Richtungen

Auch wenn das Dreischeibenhaus nicht das höchste Hochhaus der Stadt ist, bietet es wegen seiner exponierten Lage mitten in der Stadt die besten Blicke in alle Richtungen. Bei gutem Wetter kann man die Nordhänge der Eifel in Richtung Aachen erkennen und bis weit ins Bergische Land schauen. Aber wegen der zentralen Position sind die Aussichten auf die Innenstadt besonders beeindrucken. Gerade in Richtung Pempelfort und auch nach Süden werden die Strukturen der Viertel deutlich sichtbar. Aufregend auch, dass man die Start- und Landebahnen des Flughafens im Blick hat und so startende und landende Maschinen beobachten kann.

Wer das alles einmal erleben möchte, sollte unbedingt die einschlägigen Veranstaltungskalender studieren, denn drei- bis viermal im Jahr finden auf der 22. Etage des Dreischeibenhochhauses öffentliche Events statt. Wer dafür eine Eintrittkarte erwirbt, bekommt die phantastischen Ausblicke quasi gratis dazu.

Kommentare sind gesperrt.