Kürzlich äußerte jemand die Meinung, dass Punk in Düsseldorf nur so groß werden konnte, weil Ende der Siebzigerjahre die jungen Leute keinen Bock auf dieses ganze (Zitat) „Kunstgewichse“ von Kraftwerk und Konsorten hatten. Dass der Ratinger Hof die Punk-Zentrale wurde, entbehrt nicht einer gewissen Komik, denn die Musiker aus den Kreisen der Kunstakademie verkehrten u.a. gleich nebenan in der Uel und im Einhorn. Trotzdem ist dieses Verdikt ungerecht, denn nur die Kraftwerker gingen die Sache schon von Beginn an mit Kunstanspruch an. Von den knapp anderthalb Dutzend Protagonisten der elektrischen Musik aus Düsseldorf waren die meisten – so alt genug – schon zu Zeiten der Beat-Musik aktiv. Und deshalb Musiker durch und durch. Manche von denen durchliefen bis Mitte der Achtzigerjahre etliche Projekte, manche verdingten sich nach einer kurzen Promi-Phase als Studiomusiker. Die wirklichen Innovatoren der Szene, die Rüdiger Esch dankenswerterweise in seinem tollen Buch Electri_City vorstellt, sind leider ziemlich aus dem Bewusstsein der Düsseldorfer Musikhörer verschwunden. Das ist besonders schade bei dem Musiker, der heute gesucht wird und den viele internationale Popartisten als wichtigen Einfluss benennen. Er war an einem legendären Streit unter Musikern beteiligt und hat sich mit seinem Gegner, der bereits tot ist, nie versöhnt.

1. Wie heißt der gesuchte Musikus?
2. Wie hieß sein Gegner im Streit?
3. Mit welcher Band hat er vor ein paar Jahren gejammt?