[Dieser Beitrag stammt von komoot, dem tollen Routenplaner für Radtouren und Wanderungen, den wir selbst schon seit Langem gern benutzen und jederzeit empfehlen.] Sommer, Sonne, Sonnenschein – die besten Voraussetzungen für den nächsten Ausflug ans Wasser. Am besten du schnappst dir Freunde und Familie und radelst zum kühlen Nass. Seen und Badestrände gibt es ja viele, aber wo gibt es auch richtig viel zu erleben? Welche sind die schönsten und was erwartet dich da? Wir haben hier ein paar kleine Radtouren zu Seen rund um Düsseldorf für dich zusammengestellt. Von klein bis groß, von flach bis tief, klares Wasser, tiefes Grün, ein bisschen Action und idyllische Ruhe, plus alles was drumherum glücklich macht. Die letzten warmen Tage des Sommers wollen nochmal so richtig gefeiert werden. Alle Touren könnt ihr übrigens auch direkt auf euer Handy laden. Löst dazu den Code THEDUESSELDORFER HIER ein. Der Code schaltet auch das Regionen Paket „Düsseldorf“ frei. Ladet euch dann einfach die komoot-App fürs iPhone oder Android auf euer Smartphone runter und schon geht’s los.

Vom S-Bahnhof Hösel zum Seaside Beach an der Ruhr

Karibisches Feeling an der Ruhr (Foto: Seaside Beach Baldeney GmbH)

Karibisches Feeling an der Ruhr (Foto: Seaside Beach Baldeney GmbH)

Es gibt sie, die Südsee mitten im Ruhrgebiet. Fast ein bisschen dekadent und dennoch ein wunderbares Flair findet sich hier mit Sandstrand, Cocktailbars und Palmen. Eine unerwartete Urlaubsatmosphäre. Was einst ein trostloses, verlassenes Strandbad war, gleicht heute mehr der Karibik. Auf dem 250 Meter langen und 35 Meter breiten Sandstrand tummeln sich im Sommer die Heimat-Urlauber. Kein Wunder, denn bei rund vierzig echten Palmen direkt am Seeufer und Segelschiffen auf dem Wasser kommt durchaus Karibik-Feeling auf. Ringsum die heimischen Wälder mindern dieses Erlebnis nicht, im Gegenteil, das saftige Grün macht alles noch viel schöner. Wem in der Sonne liegen und baden zu wenig ist, kann sich beim Surfen oder Beachvolleyball austoben oder sich gar eine Thai-Massage gönnen. Ein unerwartetes Erlebnis am heimischen Wasser.

Um zum Strand zu gelangen, nimmst du am besten für die ersten paar Kilometer die S-Bahn raus aus der Stadt. Danach präsentiert sich dir eine herrliche Radtour durch Felder, über das alte Viadukt zwischen Baumkronen und gemütlich an der Ruhr entlang bis zum Badestrand. In knapp einer Stunde radelst du die sechzehn Kilometer bis zum Ziel, somit hast du dir deinen Cocktail wohl verdient. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

In den Süden zum Straberger & Nievenheimer See

Am Nievenheimer See bei Straberg (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Am Straberger und Nievenheimer See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Einmal nach Süden bitte – und eineinhalb Stunden später landest du am Strand. Nicht gelogen, denn am Straberger See gibt’s feinen Sandstrand. Zusammen mit dem Nievenheimer See bildet das kühle Nass eine großzügiges Naherholungsgebiet. Eine Sandfläche von 4.500 Quadratmeter und eine noch größere Liegewiese von 5.500 Quadratmeter . Große Zahlen, viel Platz zum Genießen. Vor allem ist der Straberger See ein Wässerchen, das durch seinen flach abfallendes Ufer super für Familien mit Kindern geeignet ist, und auch ein Spielplatz findet sich hier. Ob du den Wakeboardern zuguckst oder zur Badeinsel kraulst, dich bei einem Tischtennis- oder Beachvolleyball-Match verausgabst, der sogenannte Wakebeach hat einiges an Spaß und Sport zu bieten.

Aus der Altstadt geht’s am Rhein entlang und dann durch Unterbilk und Flehe zur Brücke und wieder am Rhein entlang bis zum Rheinbogen, wo du kurz ein bisschen Industrie kennenlernst und durch Nievenheims Felder zum Straberger See rollst. Gemütlich geht’s in etwa einer Stunde und zwanzig Minuten gen Süden zu Spiel, Spaß und Entspannung. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Zwischen Wälder und Felder zur 6-Seen-Platte

Der Wolfssee, Teil der 6-Seenplatte (Foto: Wikimedia)

Der Wolfssee, Teil der 6-Seenplatte (Foto: Wikimedia)

Die sogenannte Sechs-Seen-Platte besteht aus – richtig geraten – sechs wundervollen Seen, aber das Baden ist nur in einem davon gestattet. Während Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wildförstersee und Haubachsee nur von außen betrachtet werden sollten, kannst du dir im Wolfssee nach einer kurzen Radtour die versprochene Abkühlung holen. Der hübsche lange Sandstrand mit dem klingenden Namen MiMoBeach biete außer Sand und Wasser auch andere Freizeit- und Sportmöglichkeiten, wie Beachvolleyball und einen großen Spielplatz mit kleinem Bach zum See. Wenn dir das zu viel Getümmel ist oder du auch einfach dem Eintritt ausweichen willst, kannst du dir rund um den See auch noch andere ruhigere Plätzchen suchen.

Für ein etwas entspannteres Radel-Erlebnis empfehlen wir dir mit der Bahn bis zum Flughafen zu fahren und dann ein kurzes Abenteuer auf zwei Rädern zwischen Feldern und Wäldern zu genießen. So bist du in nicht mal einer Stunde im kleinen Seengebiet und kannst dich in die Fluten des Wolfssee stürzen. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Am Rhein entlang zum Großenbaumer See

Der Großenbaumer See im Süden Duisburgs (Foto: komoot)

Der Großenbaumer See im Süden Duisburgs (Foto: komoot)

Ein wahres Kleinod findet sich hier mit dem Großenbaumer See. Denn er ist eben keiner von den ganz Großen mit tausenden Parkplätzen und kaum Platz auf der Liegewiese. Nein, hier ist viel eher intime Bade-Atmosphäre angesagt. Naturbaden mit den üblichen Annehmlichkeiten eines Freibades, Spielplatz für Kinder abgetrennter Bereich zum Planschen mit Rutsche inklusive. Im grünen Wasser tummeln sich auch Fische aber die finden sich auf der anderen Seite des Sees, und wenn du im mit Bojen gekennzeichneten Badebereich bleibst, knabbert auch keiner an deinen Zehen. 😉

Zum See geht’s erst gute 16 Kilometer immer am Rheinradweg dahin. Unterwegs ab blauen Strom ist jeder Kilometer ein wahrer Genuss. Weg vom Wasser führt dich das letzte Stück durch goldene Kornfelder und kleine Wälder, schon bist du am Ziel. Das kühle Nass wartet. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Über Kempen zur Blauen Lagune

Die Blaue Lagune bei Wachtendonk (Grenzland-Foto, CC BY-NC 2.0)

Die Blaue Lagune bei Wachtendonk (Grenzland-Foto, CC BY-NC 2.0)

Und wiederum präsentiert sich ein See im Südsee-Look. Man nehme tiefblaues Wasser und einen Sandstrand und egal, wo du bist, mit etwas Sonne grüßt Urlaubs-Feeling. Am Sandstrand in einem guten Buch schmökern, im wundervollen Wasser Bahnen ziehen oder auf der Aqua Golf Driving Range den Abschlag üben – ganz egal wonach dir der Sinn steht, das umfangreiche Sport- und Freizeitangebot lässt nicht viele Wünsche offen. Sogar Tauchen kannst du hier, das erweitert das übliche Beachvolleyball- und Fußball-Angebot um eine ganze Ecke. Und wenn dir ein Tag nicht genug ist, kannst du hier sogar eine der Schlafgelegenheiten in Anspruch nehmen und einen spontanen Kurzurlaub einlegen.

Zur Blauen Lagune gelangst du am besten mit einer Kombi aus Bahn und Rad. Erst geht’s für rund 30 Minuten mit dem Zug nach Kempen. Von dort führt dich eine herrliche Radtour in nur 45 Minuten durch tiefstes Grün zum blauesten Blau. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Über Mönchengladbach zum Heidweiher

Am Heidweiher bei Schwalmtal (Foto: komoot)

Am Heidweiher bei Schwalmtal (Foto: komoot)

Wer es etwas ruhiger mag, für den ist der Heidweiher der Ort für warme Sommertage. Idyllisch im Wald gelegen mit kleiner Liegewiese unter schattenspendenden Bäumen. Mehr braucht es eigentlich nicht. So genießt du hier ruhige und erholsame Sonnenstunden. Der See wird übrigens aus seiner eigenen Quelle gespeist, somit planscht du hier im saubersten Wasser. Ein rundum gemütliches Badevergnügen mit ein paar kleinen Strandbad-Annehmlichkeiten.

Um zum abgelegenen – und genau deshalb so großartigen – Heidweiher zu gelangen, braucht es ein klein wenig mehr an Aufwand. Mit dem Zug geht’s erstmal nach Mönchengladbach. Von dort geht es über 20 Kilometer zwischen unzähligen bunten Kornfeldern ins Naturschutzgebiet hinein, wo die Ruhe auf dich wartet. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Gen Westen zum Kleinen Kaarster See

Der gar nicht so kleine Kleine Kaarster See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Der gar nicht so kleine Kleine Kaarster See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Ein kleiner Badesee und ein großer Sportsee bieten dir unzählige Möglichkeiten dich an warmen Sommertagen zu beschäftigen. Während du im Großen Kaarster See angelst, tauchst, surfst und segelst, bietet der kleinere mit seinem flach abfallenden Ufer an zwei Stellen schöne Badestrände. Das der See nicht sonderlich groß ist, macht ihn gleich noch viel sympathischer und die beiden Badestrände bieten auch auf kleinem Raum ausreichend Liegewiese und schattenspendende Bäume.

Von der Oberkasseler Brücke erst ein Stück am Rhein entlang, bevor du dich ein paar Kilometer durch die Stadt kämpfst und am Kanal immer Richtung Westen nach gut einer Stunde zu den Seen kommst. Gemütliche 15 Kilometer durch Stadt-Grau und Natur-Grün. Und ja, die Bahn ist quasi nebenan, solltest dein Rad unterwegs einen Platten erleiden. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Durch das grüne Düsseldorf zum Strand in Langenfeld

Die Wasserski-Anlage in Langefeld

Die Wasserski-Anlage in Langefeld

Das Paradies für Wasserski- und Wakeboard-Fans überzeugt auch alle anderen mit Liegewiesen, Kinderstrand, mehreren kleinen Badebuchten und einer schwimmenden Sonnenplattform. Ein Beachvolleyball-Platz gehört im Sommerbad ohnehin zum guten Ton, genauso wie ein Kinderspielplatz. Ob du dich nun über misslungene Starts amüsierst, die Profis bei ihren Tricks beobachtest oder abseits vom Trubel in der Sonne badest, der See zwischen Düsseldorf und Köln ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Das grüne Düsseldorf hört sich vielleicht übertrieben an, aber auf dieser Radtour geht’s grün nach Süden. Durch den Volksgarten und Südpark, am Botanischen Garten vorbei, auf grünen Streifen bis zum Rheinufer hinab und dann noch durch die Urdenbacher Kämpe – also wenn das nicht Grün ist… Rund eine Stunde südlich vom Zentrum gibt’s dann endlich die verdiente Abkühlung. Die genaue Tourenbeschreibung und mehr Infos findest du HIER.

Kommentare sind gesperrt.