Vor mehr als 10 Jahren schloss der Toom-Baumarkt an der Oberbilker Allee – jetzt tut sich was auf dem Gelände.

Bericht · Es ist ein Dauerthema: Im Oktober 2011 schloss der legendäre, wunderbar chaotische Toom-Baumarkt an der Oberbilker Allee. Wenig später wurden Pläne für das veröffentlicht, was der „Erfinder“, der aktuelle Kunstakademie-Direktor Karlheinz Petzinka „Leeschenhof“ nannte, ein ambitioniertes Umgestaltungs- und Neubauprojekt. Seitdem ist die Frage, wann was auf dem Gelände passiert, Dauerthema in der Nachbarschaft. Nachdem der Eigentümer der Grundstücke über die Jahre sechs- oder siebenmal wechselte und sich jenseits des neugebauten REWE-Marktes nichts tat, kommt nun Bewegung in die Sache. [Lesezeit ca. 2 min]

Na, schon gespannt auf den Beitrag? Nach einer kurzen Werbeunterbrechung geht’s weiter. Denn The Düsseldorfer versteckt sich nicht hinter einer Paywall. Alles, was du hier findest, ist gratis, also frei wie Freibier. Wenn dir aber gefällt, was du liest, dann kannst du uns mit dem Kauf einer einmaligen Lesebeteiligung finanziell unterstützen. Wir würden uns sehr freuen.

Dieser Tage stellten wir fest, dass an der sogenannten „Villa“ gebaut wird. Es handelt sich um das Gebäude, das an die Halle mit der berühmten „runden Ecke“ angrenzt. Im Innenhof, der lange mit diversen Autos unklarer Zugehörigkeit zugemüllt war, lagert nun Gerüstmaterial. Außerdem haben Arbeiter in aller Stille und von außen nicht einsehbar begonnen, den Bau zu entkernen:

Im Inneren der "Toom-Villa" (Foto: TD)

Im Inneren der „Toom-Villa“ (Foto: TD)

War dort baut, und was dort entsteht, ist unbekannt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen, quaderförmigen Bau, an dessen Fassade noch die typischen grün-roten Streifen zu sehen sind. Einige Jahre lang drangen immer wieder Leute ins Gebäude ein, um dort zu nächtigen oder zu feiern. Vor sechs Jahren wurde die vordere Eingangstür zugemauert.

Die sogenannte "Toom-Villa" (Foto: TD)

Die sogenannte „Toom-Villa“ (Foto: TD)

Dass aktuell nur an der „Villa“ gearbeitet wird, lässt vermuten, dass es keine Gesamtplanung für den Komplex, der gut 2.000 Quadratmeter umfasst, mehr gibt. Fragt sich also, wann was mit der zur Ringelsweide gelegenen Halle, dem Wohn- und Bürohaus neben der Villa samt Halle sowie der seit Jahren verrammelten Tiefgarage geschieht. Ob das Areal immer noch einem Unternehmen gehört, lässt sich aktuell auch nicht mehr feststellen. Man darf gespannt bleiben…

Nachtrag: Ein freundlicher Leser schrieb und folgendes: „Das ganze Gebäude inklusive der Tiefgarage wird saniert, und es kommen teilweise Büroräume rein. Die Tiefgarage wird auch komplett erneuert inklusive Pflasterarbeiten. Ich weiß das, da wir die Dacharbeiten dort übernehmen.“

Kommentare sind gesperrt.