Der Verfasser dieses Beitrags, gebürtiger Düsseldorfer und bekennender Lokalpatriot, gesteht: Er war und ist großer Fan der kölschen Band namens „Blääck Fööss„. Diese Truppe begnadeter Musiker hat in ihren vielen, vielen Lieder nicht nur ihre Heimatstadt gefeiert, sondern uns Herz und Seele des Rheinlands offenbart – und das jenseits von BAP und der karnevalslastigen Musik, die man im Rest Deutschlands für typisch kölsch hält. Wer meint, die Rivalität der beiden Rheinmetropolen sei groß und die Konkurrenz ewig, wird sich wundern. Aber es hat sich immer gezeigt: In der Fremde stehen Kölner und Düsseldorfer als Rheinländer Seite an Seite.
Merkwürdig genug, dass die Bläck Fööss unter ihren Tausenden Titeln so wenig Songs geschrieben und gesungen haben, die sich auf den Vater Rhein beziehen, der ja schließlich die natürliche Verbindung zwischen den beiden Städten herstellt. Selbst auf dem Konzeptalbum „D’r Rhing erop – D’r Rhing eraf“ spielt der Strom nur eine Nebenrolle. Umso schöner, dass die Kapelle in einem Lied das Wasser von Köln besingt und sich damit schon 1980 auf herrlich witzige Weise mit Fragen des Umweltschutzes auseinandersetzt. So gehört dieser Titel eindeutig in unsere Serie über die Rheinmusik: