Wer nicht an einen wie auch immer gearteten Wettergott glaubt, muss anerkennen: Die Verantwortlichen, die den Start der Karawane um anderthalb Stunden nach hinten verschoben hatte, haben alles richtig gemacht. So genossen die Jecken am Zugweg das Spektakel größtenteils bei schönem Sonnenschein. Und wenn dann mal eine eiskalte Bö peitschte, konnte man sich prima warm tanzen. Die unsichere Wetterlage hatte ganz offensichtlich viele Menschen aus der rheinischen Provinz davon abgehalten, dieses Jahr nach Düsseldorf zu kommen. Was eine entspannte Menschendichte – außer in der Altstadt – mit sich brachte.
Übrigens: Gelegentlich werden wir von Neu-Düsseldorfern gefragt, wo man dä Zoch am schönsten gucken kann. Die klare Antwort lautet: Am Kirchplatz in Friedrichstadt, also kurz vor dem Ende, ist es genau wie es sein sollte – fröhlich, familiär und deshalb besonders gut geeignet für Leute mit mehr oder weniger kleinen Kindern. In diesem Sinne: Düsseldorf Helau! Und bis zum nächsten Jahr.