Ja, sie ist eine auffällige Erscheinung, die „Jules Verne“, dieses Fahrgastschiff, das ganz offiziell „Partyschiff“ genannt wird. Die Menschen am Ufer bleiben stehen, wenn sie vorbeiläuft, und viele Kenner halten die „Jules Verne“ für das derzeit schönste Schiff auf dem Rhein oberhalb der Mainmündung. Denn das ist das Revier des Partyschiffes, das Unternehmen und Organisationen für Events mit bis zu 600 Menschen chartern können. Genau und ausschließlich zu diesem Zweck wurde das Boot 1991 in der Scheepswerf De Kappel in Meppel, NL, gebaut.

Ein schöne Rücken... das Heck der Jules Verne (Foto: Wikimedia)

Ein schöne Rücken… das Heck der Jules Verne (Foto: Wikimedia)

Wie eine langgestreckte Motoryacht wirkt das Schiff mit einer Länge von 75,80 Metern, einer Breite von 9,60 Metern und einem Tiefgang von 1,37 Metern. Die kantige Linie erinnert an Supersportwagen von Lamborghini, der Eindruck wird durch die dunkel gefärbten Fenster an den Seiten und ein schmales, rotes Designelement, das vom Bug bis mittschiffs verläuft, unterstützt. Nicht nur außen sieht man der „Jules Verne“ ihre 27 Jahre nicht an. Das Interior wirkt immer noch hochmodern, viel Metall, schwarze, graue und weiße Flächen unterstützen diesen Eindruck.

Viel Platz für Veranstaltungen auf der Jules Verne (Foto: Wikimedia)

Viel Platz für Veranstaltungen auf der Jules Verne (Foto: Wikimedia)

Neben einem weiträumigen Innendeck, das nicht nur zum Feiern einlädt, sondern dank Verdunklungsmöglichkeiten und moderner Präsentationstechnik auch für Tagungen und Seminare geeignet ist, gibt es drei unterschiedlich große, multifunktionelle Lounges. Und auf dem Außendeck kann man tagsüber den Rhein und seine Ufer genießen und nachts unter Sternen tanzen und Party machen. Normalerweise fährt das FGS Jules Verne zwischen seinem Heimathafen Arnheim und etwa Koblenz, gelegentlich läuft es aber auch den Main aufwärts bis nach Frankfurt. Charteranfragen richtet man entweder an Partyschiffe Düsseldorf oder an Constant in Beweging in den Niederlanden.

[Fotos (außer Titelbild): S.J. de Waard via Wikimedia unter der CC-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported„]

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