Zusammenfassung · Mit diesem herzzerreißenden Sieg im Nachholspiel begann die Ära der Floskel „rein rechnerisch“. Denn nun war F95 punktgleich mit dem HSV Fünfter, nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Angesichts von nur noch drei weiteren Partien, wollte aber niemand vom direkten Aufstieg träumen, der zu diesem Zeitpunkt rein rechnerisch noch drin war. Die Burschen mussten nur noch dreimal gewinnen, während HSV, Fürth und Kiel Niederlagen sammeln. Die Hoffnung stirb zuletzt, sagt der Kalenderspruch… Und schon am 32. Spieltag starb dann die Hoffnung ein bisschen. Überhaupt standen die drei letzten Spiele stellvertretend für die ganze Saison: Gegen die Spitzenteams gab’s nichts zu holen, bei den möglichen Absteigern schwächelte die Fortuna und nur dem Mittelmaß war die Mannschaft überlegen. Woran das wohl lag? [Lesezeit ca. 9 min]
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32. Spieltag: F95 vs Braunschweig 2:2 – Von der Theorie und Praxis eines Saisonziels
Man muss die Kicker-Noten nicht mögen, wenn das ehemalige Fachmagazin aber dem Eddie Prib eine glatte 5 und Shinta Appelkamp eine 2 zuteilt, dann spricht das schon Bände. Nun hatte Cheftrainer Uwe Rösler eine merkwürdige Aufstellung gewählt, von der sich Experten fragten: Was soll das? Denn klar war, dass die Fortuna gegen den späteren Absteiger gewinnen MUSSTE, sollte das Rein-rechnerisch-Manta noch aufgehen. Klar, die verletzten Sobottka und Peterson zu ersetzen, machte die Sache nicht einfacher. Aber, wenn es darum ging, die Braunschweiger zu schlagen und deren Schwächen bekannt waren, dann wäre doch ein echter Dreiersturm angesagt gewesen, also mit Karaman, Kownacki UND Hennings. Zumal dann Appelkamp einen echten Regisseur geben können. Dazu dann Kuba Piotrowski als Box-to-Box-Spieler. So aber konnte die glorreiche Fortuna nicht einmal das Mittelfeld beherrschen und brauchte einen Elfer, um wenigstens zur Pause mit 1:0 zu führen.
Nach dem Ausgleich durch den BTSV kam es zu einem ungewöhnlichen Dreierwechsel, der u.a. Mister BB auf den Platz brachte. Nun konnte sich der Shinta als Zehner positionieren. Aber: Auch das bisschen Flanken, das Brandon Borrello liefert, fand eben zu selten unseren Kownacki. Man kann zusammenfassen auch sagen: Den begabten, aber auch schnell in Frust versinkenden Dawid in einem solchen System als einzige Spitze aufzubieten, ist eine Scheißidee. Überhaupt ist inzwischen die größte Sorge Ihres in Ehren ergrauten Analysten, dass Uwe Rösler und sein Team ein paar Spieler sauer fahren. Und zwar entweder genau dadurch, dass sie nicht ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt und positioniert werden oder dass sie zu selten oder nie oder zu spät eingewechselt werden. [Spielbericht vom 09.05.2021]
Ohne weiter ins Detail zu gehen: Der eine tolle Spielzug über Karaman und Klaus, der Shinta die Pille perfekt vorlegte, sodass der zum 2:1 einlochen konnte, reichte nicht. Wer den Sololauf eines Gegners nicht verhindern kann, hat keinen Sieg verdient. So einfach ist das.
33. Spieltag: F95 vs Aue 3:0 – Wenn man einen schwachen, lustlosen Gegner nicht weghaut, wen dann?
Und noch ein Heimspiel, dieses Mal gegen Wismut, das mit der Saison offensichtlich schon abgeschlossen hatte und sich über weite Strecken einfach in sein Schicksal fügte. Nun kann man sagen, Schwamm drauf, Hauptsache gewonnen, damit das Aufstiegsgespenst nach dem dramatischen Schwächeln des HSV weiter droht. Weiter ließe sich argumentieren, dass ein Kantersieg auch nichts an der miesen Tordifferenz geändert hätte. Aber diesen lustlosen Gegner mal so richtig wegzuhauen, hätte vielleicht das mentale Gerüst fürs Endspiel gegen Fürth gestärkt. So wurde es eine Appelkamp-Sobottka-Show, und für Shinta hat sich die Sache gelohnt, wurde er später dann ja für die U21-EM nachnominiert.
In der zweiten Hälfte wurde Emma aktiver und hatte per Saldo drei Torchancen unterschiedlicher Güteklasse. Das Einzige, was einem noch einfällt, wäre, ihn mal als zweite Spitze einzusetzen. Während seiner Leihaufenthalte in Osnabrück, Aue und Kiel hat er gezeigt, dass er auch Buden machen kann. Was auffällt: Er kommuniziert sie gut wie gar nicht mit seinen Kollegen, fordert den Ball nicht, beschwert sich nicht, beteiligt sich aber immerhin am Torjubel. Für einen angehenden Spitzenspieler von 24 Jahren ist das alles ein bisschen wenig. Da muss man ihm auch nicht Shinta Appelkamp als leuchtendes Beispiel hinhalten, denn der ist in jeder Hinsicht ein völlig anderer Typ, einer mit dem Zeug zum – wie sagt man heute? – “Teamleader”, der eben nicht nur das Spiel dirigieren, sondern auch seine Mitspieler motivieren kann. [Spielbericht vom 16.05.2021]
Am Ende des Tages war dann alles klar. F95 würde 4. oder 5. werden, die Greuther Fürth hatte in Paderborn gewonnen und dadurch mindestens den Relegationsplatz erreicht. Übrigens: Selbst ein Sieg gegen Braunschweig hätte nichts geändert, denn dann wären wir punktgleich mit dem Kleeblatt gewesen, aber mit einer viel schlechteren Tordifferenz, sodass das Endspiel gegen die mit 15:0 hätte gewonnen werden müssen – also, rein rechnerisch…
34. Spieltag: Fürth vs F95 3:2 – Schlimmer als ne Klatsche
Spätestens mit dem Auswechseln von Shinta Appelkamp in der 65. Minute hatte Trainer Rösler sich das Kündigungsschreiben selbst zugestellt. Nein, man muss nicht nachkarten, aber den besten Mann mit der Begründung rauszunehmen, er habe unbedingt Karaman und Hennings auf dem Platz haben wollen, reiht sich ein in seine merkwürdige Wechselpolitik. Ebenfalls zur Nichtverlängerung seines Vertrags beigetragen hat sein völlig unverständliches Festhalten an Eddie Prib und Flo Hartherz, die einfach beide eine Scheißsaison hatten. Und: Ohne den Spieler der Saison, Appelkamp, wäre die Fortuna unter Rösler sicher nicht unter die ersten Sechs gekommen. Spielt alles keine Rolle mehr, im Endspiel ging es nur noch um die Frage, ob es am Ende Platz vier oder fünf geben würde – was bei der Abrechnung der TV-Gelder einen hohen sechsstelligen Betrag ausmacht. Die Kohle wurde an diesem 34. Spieltag verzockt…
Immerhin gab es keine Klatsche, denn es hätte gut sein können, dass Fürth All-in gegangen wäre, um die Tordifferenz gegenüber Kiel zu optimieren. War aber gar nicht nötig. Das wichtigste Ereignis der Partie war die Entscheidung der F95-Führung, den Vertrag mit Uwe Rösler nicht zu verlängern. Besser so…Dagegen konnte die rechte Seite mit Matthias Zimmermann und Felix Klaus nicht anstinken, nicht im Entferntesten. Zimbo wirkt inzwischen ernsthaft erschöpft, und man sollte ein paar Daumen drücken, dass er erfrischt und als ganz der Alte aus der Sommerpause zurückkehrt. Falls nicht, dürften seine Tage als Stammspieler gezählt sein. Beim zweifellos talentierten Felix liegen die Dinge komplizierter; keiner weiß, warum der seine PS nicht auf den Rasen bringt, aber so langsam wird klar, warum VW-Burg ihn abgegeben hat. Leider war Zimmermann an diesem letzten Spieltag auch defensiv reichlich indisponiert und hatte seine Seite nie wirklich im Griff. Folgerichtig geht der 2:2-Ausgleich zu mindestens 30 Prozent auf seine Kappe, denn es gelang ihm nicht, den Fürther am Flanken zu hindern. [Spielbericht vom 24.05.2021]
Die Abrechnung
Nein, mit Uwe Rösler muss nicht weiter abgerechnet werden. Er ist einfach ein prima Kerl mit einem großen Fußballherz, der aber mit dem Saisonziel und dem zur Verfügung stehenden Kader nicht zurechtkam. Sein Abgang war ausgesprochen würdig, und man muss ihm einfach für seine weitere Trainerlaufbahn alles Gute wünschen. Viele Wutfans aber wollen unbedingt mit Sportvorstand Uwe Klein abrechnen und werfen ihm vor, er habe einen schlechten Kader zusammengestellt. Tatsächlich fallen nur zwei Verpflichtungen auf, die gar nicht überzeugen konnten: Eddie Prib und Florian Hartherz. Bei den Leihgeschäften gab es Licht und Schatten: Eine strahlende Lampe im F95-Dress war (bis auf wenige Momente) Kevin Danso, eine gleichmäßig leuchtende Birne auf jeden Fall Luka Krajnc, eher flatternd dagegen Brandon Borrello, der lange brauchte, um zu kapieren, warum er bei der Fortuna war. Bei Felix Klaus, der von Wolfsburg ausgeliehen schon nach drei Partien fest verpflichtet wurde, weiß man noch nicht so recht.
Zu den Neuverpflichtungen mit großem Potenzial zählen auf jeden Fall Christoph Klarer, Kris Peterson und Kuba Piotrowski (die zusammen übrigens nur 1,35 Mio. Euro gekostet haben). Bei Leonardo Koutris, der offiziell bis Sommer 2020 von Olympiakos Piräus ausgeliehen ist, zeigte sich gegen Ende der Saison, dass er den Anstrengungen der zweiten deutschen Bundesliga noch nicht gewachsen ist. Gut, dass wir ihn uns noch eine Saison lang anschauen können, um festzustellen, ob er ein Kicker ist, den man kaufen sollte.
Reden wir über die „Eigengewächse“. Sensationell wie sich Shinta Appelkamp gemacht hat! So cool und erwachsen wie der ist, dürfte der auch mit der Rolle eines Führungsspielers zurecht kommen. Enttäuschen dagegen Rückkehrer Emma Iyoha, der aber auch Pech mit Krankheiten hatte, nie so richtig in Tritt kam, aber leider auch ein wenig desinteressiert wirkte. Der MUSS in der kommenden Saison kommen, sonst wird das nichts mehr mit ihm. Jamil Siebert durfte auch zweimal ran, war aber bei seinem ersten Starteinsatz ein glatter Ausfall; dann begann das Hickhack um seinen Vertrag. Weil es gegen Ende corona-bedingt kompliziert wurde mit dem Einbinden von U23-Spielern, kam Lex-Tyger Lobinger zu seinem ersten Einsatz in der Ersten, konnte sich aber nicht auszeichnen. Gar nicht zum Zuge kam aus verschiedenen Gründen der hochbegabte Keeper Dennis Gorka – dessen Rolle in der Saison 21/22 wird es sein, Flo Kastenmeier ein bisschen Druck zu machen.
Schon in der Hinrunde wurde Jean Zimmer, der nicht in Tritt kam, an seine geliebten Klauterer ausgeliehen – ob er je zurückkommt, steht in den Sternen. Geradezu lächerlich der Abgang von Nana Ampomah, einem Riesentalent mit riesigen Rosinen in der Birne, der seine Chance sich im deutschen Fußball zu profilieren, einfach verschenkt hat. So richtig schade war aber, dass uns auch Alfie Morales mitten in der Saison auf eigenen (verständlichen) Wunsch in Richtung USA verlassen hat. Weg ist nun auch der arme, ständig von Verletzungen geplagte Gökhan Gül. Nach einigem Bohei, das er beziehungsweise seine Berater angezettelt hatten, bekannte er sich irgendwann doch zur Fortuna, spielte ein paar Mal gut, öfter aber schwach und hat sich verabschiedet.
Womit wir bei den Jungs sind, die schon länger dabei sind und noch Vertrag haben. Halt, zwei Veteranen müssen gesondert behandelt werden. Während die Sache bei Raphael Wolf noch unklar ist, weil er unter dem neuen Trainer Christian Preußer wohl bestenfalls dritter Torhüter würde, deutet im Fall des ewigen Adam Bodzek, unserem Käpt’n Bodze, nach Vertragsverlängerung aus. Flo Kastenmeier dürfte so lange Keeper Nr. 1 bleiben bis sich die Kastenmeier-Momente zu Ungunsten des Teams entwickeln. Matthias Zimbo Zimmermann hatte eine schwere Saison, weil er fast immer ranmusste, nachdem Jean Zimmer weg war; zum Schluss wirkte er erschöpft und überspielt. Weil er aber für das Gesamtgefüge wichtig ist, muss der neue Trainer ihn auch schonen können, sodass eine Alternative auf der rechten AV-Position dringend nötig ist … es sei denn, Preußer steigt auf die Dreierkette um. Einem genesenen Andre Hoffmann kommt eine wichtige Rolle in der Innenverteidigung, aber auch in Sachen interner Sozialhydraulik zu. Ob und wie gut sich Nikell Touglou wird in die Abwehr einbinden lassen, muss sich noch zeigen.
Eine ähnliche Funktion wie Hoffmann und Bodzek kommt auch Cello Sobottka zu, der sich in der Saison prima gemacht hat. Bei Tony Pledl muss man sehen, ob er nach ausgeheilter Verletzung da anknüpfen kann, wo er zuletzt Wertvolles für die Mannschaft geleistet hat. Rouwen Hennings hat noch ein Jahr Vertrag, wird aber nur eine Rolle spielen, wenn er sich wieder als Knipser profilieren kann – was nicht nur von ihm, sondern vom System und seinen Mitspielern abhängt. Dawid Kownacki sollte niemand abschreiben; wir haben ja gelegentlich gesehen, wozu er imstande ist; irgendwie muss der mental stabiler werden, damit er seine Fähigkeiten konstant einbringen kann.
Und dann sind da noch zwei Perlen, deren Karrieren aus unterschiedlichen Gründen immer noch nicht so glatt laufen wie beispielsweise bei Shinta Appelkamp. Die Rede ist natürlich von Kelvin Ofori, der bei seinen Auftritten Schwierigkeiten mit der Härte der zweiten Liga hatte und auch noch nicht die volle Spielintelligenz entwickelt hat. Bei seinen Auftritten bei der Zwoten trumpfte er grandios auf – das lässt hoffen. Nicht zu vergessen ist Davor Lovren, der ebenfalls eine gute Figur in der U23 machte; er wird dieses Jahr 23 und sollte in den Kader der Ersten kommen, um endlich zu zeigen, dass er kein ewiges Talent ist. Durch den großen Exodus bei der Zwoten gehen der Fortuna einige Talente verloren, und wie es dazu kam, darüber muss noch diskutiert werden. Die U19, deren Saison in der Junioren-Bundesliag wegen der Pandemie abgesagt wurde, ist deshalb eine Wundertüte, und es steht nicht zu vermuten, dass irgendeiner aus dem jetzigen Kader gleich zur Ersten kommen wird.
Die Aussichten
Aus dem bereits feststehenden Kader samt Neuzugang Nicklas Shipnoski als Rechtsaußen mit Torriecher lässt sich was machen. Was bedeutet, dass weitere Neunverpflichtungen entweder auf Wunsch von Christian Preußer wegen dessen Gesamtkonzept zu tätigen sind oder weil für bestimmte Positionen Backup-Kollegen gebraucht werden. Angesichts der gesunden, aber angespannten Finanzlage ist mit dem „Kauf“ irgendwelcher „Stars“ also nicht zu rechnen. Ob ein solcher Kader dann stark genug ist für die Superliga, lässt sich kaum vorhersagen. Jedenfalls spricht nichts dafür, erneut den Aufstieg als Saisonziel auszugeben. Vernünftig wäre es, die Spielzeit 21/22 als Entwicklungsschritt zu betrachten; dies auch im Sinne des jungen Trainers, den man mit zu hohen Ansprüchen gleich verbrennen würde.
2 Kommentare
Treffend analysiert, wie ich finde.
Mit Stars für die neue Saison rechne ich auch nicht. Aber das ist mir auch egal, besser fände ich sowieso einen nachhaltigeren Aufbau eines Teams. Deshalb muss man auch nicht den Aufstieg für nächste Saison als Ziel ausgeben.
Ein paar neue Spieler brauchen wir aber, die Position des RV ist ein gutes Beispiel. Auffallend finde ich, dass andere Clubs schon fleißig verpflichten, während wir wieder einmal lange still halten. Hat letzte Saison nicht wirklich funktioniert (Prib). Könnte wieder in „Reste-Rampe“ enden. Allerdings hoffe ich, dass Preußer schon eine Plan hat, auch für benötigte Spieler.
Was Uwe Klein angeht, bin ich anderer Meinung. Wenn es stimmt, was ich in diversen Medien gelesen habe, hat Pfannenstiel ja das außergewöhnliche Talent von Okoye erkannt und ihm einen Profivertrag zugesichert. Klein hat das nicht übernommen und ihn ziehen lassen. Jetzt sind eine Menge Vereine hinter ihm her. Das alleine recht schon als fahrlässiges Verhalten gegenüber dem Verein (falls es wirklich so stimmt).
Abgesehen von späteren Transfererlösen hätten wir seine Klasse im Tor jedenfalls sehr gut gebrauchen können. Kastenmeier hat m. A. n. in den letzten 1,5 Saisons zu viele Patzer produziert, welche teilweise richtig Punkte gekostet haben. Er ist für mich kein Aufstiegstorwart. Das er diesbezüglich dazu lernt, glaube ich nicht mehr. Seine „Momente“ hatte er bis zum letzten Spieltag.
Ein sehr gutes Resümee einer seltsamen Saison. Es war sicherlich mehr drin, doch bei Betrachtung der Leistung von Bochum, Greuth und Kiel im Vergleich zu unserer Fortuna, kann man eigentlich froh sein, dass wir es nicht gepackt haben. Man stelle sich vor, dass dann vielleicht ein Karaman verlängert hätte. Gruseliger Gedanke!
Ich habe die Hoffnung, dass auch oder gerade wegen der Wahl des neuen Trainers auf ein behutsames Aufbauen einer jungen, hungrigen und entwicklungsfähigen Mannschaft gesetzt wird. Vielleicht wäre es auch gut gewesen die Position von Herrn Klein mal neu zu besetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob er so wirklich den Blick für entwicklungsfähige, junge Spieler, auch für die U23 hat. Da sind uns einige Spieler verloren gegangen, die bei uns vermutlich nicht genug beachtet wurden oder denen man keine vernünftige Perspektive geboten hat. Das lief mit Pfannenstiel vermutlich besser. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl er war näher dran an den Spielern.
Ich will mal hoffen, das Freiburg II dieses Wochenende aufsteigt und sich unser neuer Coach endlich voll und ganz auf uns konzentrieren kann.