Warum One Eye Open eine meiner absoluten Lieblingsbands in und aus Düsseldorf ist? Klar, Mann, weil da vier bis fünf Menschen Musik machen, die Musik so lieben, das man es jederzeit hören kann. Natürlich besonders bei Live-Auftritten wie dem CD-Release-Konzert am 17. Mai im ZAKK. Nein, es nicht die besondere Ausstrahlung des Frontmanns, der feine Charme der Dame an der Violine, die unermüdliche Bearbeitung von Mandoline und Banjo durch den Herrn ganz links, der sichtbaren Spaß des Kerls an den Perkussiondingern oder das feine Posaunenspiel des schüchternen Typen, der ab und an auf die Bühne geholt wird – es ist das Gesamtkunstwerk.

Und so sieht das neue Album All the Letters I Can Write aus

Und so sieht das neue Album All the Letters I Can Write aus

So dynamisch die Band bei diesem wunderbaren Konzert zur Veröffentlichung ihres Albums namens „All the Letters I Can Write“ die Zuschauer mitriss und immer wieder zum Mitsingen animierte, so sanft und pointiert die elf neuen Songs auf dem Album. Da singt und spielt niemand auf den Effekt, da kommen Musik und Texte einfach nur ehrlich rüber. Und weil die Lieder der neuen CD die direkte und logische Fortsetzung des 2015er-Albums „Ballads From a Tired World“ sind, empfehle ich dieses ältere Album gleich wärmstens mit.

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