…im Düsseldorfer Süden. Das gab’s noch nie: The Düsseldorfer veröffentlicht eine Wahlempfehlung. Die ist ganz simpel. Wenn Sie bei der kommenden Bundestagswahl vom 26. September im Wahlkreis 107: Düsseldorf II wahlberechtigt sind, geben Sie ihre Erststimme bitte nicht der CDU-Kandidatin Sylvia Pantel. Kreuzen sie stattdessen den SPD-Kandidaten Andreas Rimkus an.

Es sei denn, Sie wollen, dass die rechtskonservativen Positionen der Frau Pantel weiterhin im Bundestag vertreten sind. Natürlich ist der Formulierung „Politik für alle weißen Männer und deren Hausfrauen“ wie sie auf einem Fake-Wahlplakat zu sehen war, nie von Frau Pantel so getätigt wurden, und was sie jenseits ihrer öffentlichen Äußerungen denken mag, weiß sie ganz allein. Wir wissen nur, dass sie kein Problem hat, gemeinsam mit dem Rechtsaußen der Union, einem gewissen Maaßen, aufzutreten und sich sogar zusammen mit dem notorischen DPolG-Vorsitzenden Rainer Wendt auf Wahlplakaten ablichten zu lassen.

Wir sind der Ansicht, dass eine Kandidatin, die für deutlich rückwärtsgewandte Werte steht, unsere weltoffene und bunte Stadt nicht weiter im Bundestag vertreten sollte. Die Chancen, dass Frau Pantel nicht mehr per Direktmandat in den Bundestag einziehen wird, stehen nicht schlecht. Laut des Portals election.de liegt die Wahrscheinlichkeit, dass SPD-Mann Rimkus den Wahlkreis gewinnt, bei inzwischen 57 Prozent. Helfen Sie mit, dass diese Prognose Wirklichkeit wird.

3 Kommentare

  1. Allein schon, dass sich ein Bundestagskandidat bemüßigt fühlt, sich mit einer Person abzubilden, deren Besoldung unrechtmäßig war, der beste Beurteilungen erhalten hat, obwohl er gar nicht arbeiten war, der befördert wurde, ob wohl diese Beförderung dem „Grundsatz der Besten-Auslese“ widersprach, einer, der lange Jahre als Beamter einer nicht gemeldeten Nebentätigkeiten nachging, macht diese Frau unwählbar.

  2. wird schon! Ich glaube, die CDU und alle Ewiggestrigen werden Ende September erst ihr blaues Wunder und dann eine lange, womöglich sogar eine sehr lange Pause in der Opposition erleben. Viele Ü60/70´s werden immer vernünftiger, die verbleibenden senilen Betonköpfe, die aus zunehmend obskuren Gründen Pantel & Co. wählen, dürfen sich dann als Unterstützer einer Partei fühlen, die sich neu erfinden muß. Muß man um diese Partei weinen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Gäbe was drum, zu erfahren, wie sich Jarzombek grade fühlt…