Man kennt das ja: Erst schüttelt man wie blöd, und es kommt nichts. Und mit einem Mal ergießt sich die ganze rote Soße über die Pommes. So ähnlich lief’s gestern ab.
Analyse · Der Ergebene bedauert die Kollegen von der Boulevardpresse regelmäßig. Die müssen wie früher, als die Menschen noch Papierzeitungen lasen und frühmorgens die neuesten Neuigkeiten serviert haben wollten, mit dem Schlusspfiff einen Spielbericht absondern. Das ist verrückt, und man merkt es den Artikeln auch an. Das Muster sieht so aus: Erst wird über den Gegner philosophiert, dann ein wenig über die Aufstellung geplaudert. Es folgt ein längerer Aufriss über die erste Halbzeit. Schließlich muss der ganze Rest – zack, zack – irgendwie in einen Absatz gepresst werden. Die Analyse kommt dabei zu kurz, weshalb die besagten Kollegen am Folgetag noch ein paar Beiträge (Schulnoten, Einordnung, Meinung) nachschieben müssen. Jungs, sagt euren Verlegern mal, dass es sowas wie das Internet gibt; da kann man JEDERZEIT einen Spielbericht veröffentlichen. Euer ergebener F95-Analyst lässt sich lieber Zeit, studiert nachträglich die Live-Ticker und die Statistiken und schaut sich die Partie in Form der Ausschnitte noch einmal an. Kein Wunder, dass er in Sachen F95 vs Regensburg zu einer deutlich anderen Spielbewertung kommt als die Schnellverzapfer. [Lesezeit ca. 11 min]
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Denn die glorreiche Fortuna unter Trainer Thioune trat schon in den ersten 45 Minuten als die überlegene Mannschaft auf. Dass es gleich in den ersten Spielminuten zum Chaos kam … so etwas kommt vor. Und die gelbe Karte gegen Käpt’n Hoffmann nach ein paar Sekunden wurde ihm zu Recht gezeigt, das beweisen die Nahaufnahmen. Immerhin behielt Keeper Kastenmeier die Nerven, und so ging der Kelch eines frühen Gegentors an den Flingerern vorbei. Okay, es brauchte dann doch eine Viertelstunde, bis sich die Truppe soweit eingerüttelt hatte. Das galt besonders für unsere beiden Holländer, die anfangs beide je einen atemberaubenden Fehlpass produzierten, der jeweils gut und gern zum Führungstor für den Jahn hätte führen können.
Aber wenn eines sicher ist, dann dass die Regensburger ultraschwach im Torabschluss agieren. Die Tabelle spiegelt das wider, denn der SSV hat bisher lediglich fünf Treffer auf dem Konto; nur Braunschweig mit drei Toren steht schlechter da. Das Umschaltspiel kennen sie auch nur vom Hörensagen. Euer Ergebener ist ohnehin der Ansicht, dass diese Kloppertruppe, die heikle Situationen grundsätzlich per Foul zu klären versucht, erheblich überschätzt wird.
Und so war es auch nicht die angsteinflößende Defensive der Oberpfälzer, die den Fortunen zu schaffen machte, sondern in Halbzeit Eins eine selbst angerührte Mischung aus Phlegma und Schlamperei. Und trotzdem: Der ergebene Strichlistenführer hat fünf Torchancen für die Rotweißen auf dem Zettel, davon drei wirklich dicke Möglichkeiten: je eine für Peterson, Kownacki und Klaus. Dazu noch der wuchtige Kopfball von Jordy de Wijs, der die langen Kerle vor dem Jahn-Kasten übersprang, aber nicht präzise genug köpfte.
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Kein Mensch im Block 41 hatte das Gefühl, die Gäste könnten in Führung gehen, aber alle fürchteten genau das. War allen klar: Machen die das 1:0, wird es eine ganz, ganz zähe Wurst für F95. Denn dann würden die Regensburger mit einem 8-1-1 auftreten und noch mehr auf die Knochen gehen. Was aufseiten der Hausherren fehlte, war vor allem die Geschwindigkeit – die im Denken und die im Handeln. Keiner hätte zur Pause benennen können, woran es genau lag. Niemand hätte irgendwelche Schuldigen ausmachen können. Es war, wie es war.
Wer den Vorbericht des ergebenen F95-Beobachters studiert hatte, wird anerkennend genickt haben. Daniel Thioune und seine Coach-Kumpanen hatten genauso aufgestellt, wie vom Ergebenen vorgeschlagen. Einziger Unterschied: Daniel Ginczek statt Rouwen Hennings. Wobei Ginczek so agierte, wie Hennings sonst meistens, nämlich als sogenannter „Wandspieler“. Dahinter steckte ein Konzept, denn auffällig war, dass Flo Kastenmeier, die auf ihn zurückgespielten Bälle nicht mehr vorwiegend klein-klein an die Verteidiger verteilte, sondern regelmäßig hoch und weit nach vorne spielte, oft mit dem Ziel, den Ginczek’schen Schädel zu treffen. Die Idee war dann – typisch Wandspieler – entweder auf die durchlaufende zweite Spitze oder auf einen der Außenläufer abzulegen.
Das funktionierte in der zweiten Halbzeit ganz gut. Noch ein Trick: Während Jorrit Hendrix einen waschechten Sechser gab, hatte Thioune Cello Sobottka als Achter installiert – dies als Lehre aus dem Braunschweig-Spiel, als diese Anordnung am Ende für das Unentschieden sorgte. Insgesamt kann dieses klassische 4-4-2 als Rezept gegen tiefstehende Teams positiv wirken; es geht aber zulasten von Ao Tanaka und Shinta Appelkamp. Es ist aber so, dass kein erfolgreiches Team mehr sturheil mit einer Systematik alle Partien bestreitet. Je präziser die Gegner analysiert werden, desto exakter wird die jeweilige taktische Grundordnung gewählt. Wäre gut, wenn die Fortunen jetzt mal gegen einen wirklich offensiven Gegner ran müssten – vielleicht ist Heidenheim ja da der geeignete Partner. Denn da könnten sie mal den passiveren Part übernehmen.
Auch wenn in der ersten Halbzeit nicht alles klappte und die Statistik eine erbärmliche Passquote von 72 Prozent auswarf, war das Bemühen jederzeit spürbar. Die Burschen schüttelten und schüttelten die Flasche, aber der Ketchup wollte nicht auf die Pommes. So wirkte die Partie zunächst wie ein unterdurchschnittlich gutes Zweitligaspiel. Was den SSV-Trainer in der Pause gebissen hatte, dass er zum Wiederanpfiff auf eine Art Dreierkette umstellte, wo der Defensivverbund doch zuvor ordentlich funktioniert hatte, wird er seinen Fans erklären müssen.
Okay, mit nun fünf Mann im Mittelfeld versuchten die Regensburger Druck aufzubauen, was ihnen über ungefähr zehn Minuten auch gelang, aber wenn die Roten danach deren Mittelfeldkette überwunden hatten, wurde es immer brenzlig für die SSV-Verteidiger. Also stellte der Jahn-Coach um die 60. Minute herum erneut um, was zu einer gewissen grundlegenden Verwirrung bei seinen Schützlingen führte. Da bekam F95 wieder die Oberhand. Der Schlüssel lautete: Speed, Speed, Speed! Alles lief nun schneller und auch präziser. Damit waren die SSV-Kicker dann überfordert.
Es hagelte feine Angriffszüge, besonders über die rechte Seite, wo Zimbo Zimmermann und Felix Klaus endlich harmonierten, aber auch das Zusammenspiel zwischen Nico Gavory und Kris Peterson hatte sich deutlich verbessert. Dazu ein David Kownacki, der überall zu finden war, und Daniel Ginczek mit diesem erfreulichen Mangel an Hektik, der andere Sturmspitzen manchmal kennzeichnet. So war es beinahe zwangsläufig, dass genau er es war, der in der 59. Minute das 1:0 erzielte – und zwar nach Art eines Knipser: flach und scharf ins kurze Eck. Da sah der SSV-Keeper aber auch nicht wirklich gut aus; er stand zu mittig, um diese Ecke noch absichern zu können.
Vielleicht würde man diesen Treffer nicht als Torwartfehler abbuchen, aber es war schon auffällig, dass der Jahn-Tormann auch beim verrückten 3:0 durch Felix Klaus wieder die kurze Ecke nicht abgedeckt bekam. Und auch das 4:0 durch Shinta Appelkamp müsste man auf diesen Aspekt hin noch einmal untersuchen. Immerhin roch er beim Strafstoß durch Kownacki die richtige Ecke. Apropos: Das 2:0 fiel nur sieben Minuten nach dem 1:0, und Felix Klaus hatte einen großen Anteil daran, denn er hat – wie man so sagt – den Elfer gezogen. Fortuna-Fans erinnern sich vielleicht noch an den großartigen Maxi Beister, der uns mit freundlicher Unterstützung von „Rotzlöffel“ Sascha Rösler 2012 in die erste Liga brachte; der konnte das auch. Nämlich so den Sechzehner zu entern, dass sein(e) Gegenspieler volles Risiko beim Verteidigen eingehen müssen. Nicht dass wir uns missverstehen, das Foul war so klar, dass die Grottenolme in Köln nicht einmal gezuckt haben.
Kommen wir auf das 1:0 zurück. Denn auch wenn viele Auguren es nicht mitbekommen haben, den vorausgehenden Spielzug gab es zuvor bereits zweimal. Ausgangspunkt war Kris Peterson – auf dessen Leistung das Etikett „Licht & Schatten“ bestens passt -, der auf Dawid Kownacki in schneller vertikaler Bewegung passte, der wiederum mit der Fußspitze raus auf Daniel Ginczek legte. Tatsächlich handelt es sich um eine einstudierte Kombination zwischen den beiden Sturmspitzen, die auch in anderen personellen Konstellationen funktioniert.
Nach dem von Kownacki ganz ohne Mätzchen hart und präzise eingenetzten Strafstoß war der Weg für mehr Ketchup frei. Das heißt: Immer mehr der bereits in Hälfte Eins angesetzten Kombinationen liefen nun durch, und es gab im Aufbau viel weniger Ballverluste. Apropos: Cello Sobottka ist ein Balleroberungsmonster! Wenn er auch nur in der Nähe eines ballführenden Gegners war, versuchte er, dem das Ei zu stehlen, und es gelang ihm in den meisten Fällen. Diese Spielweise qualifiziert ihn zum Achter (oder zumindest einem offensiven Sechser in einer Raute).
Nehmen wir uns ein paar Kollegen von Cello im Schnelldurchgang vor. Zum Beispiel Jorrit Hendrix, der mit massenhaft Vorschusslorbeeren behängte Neuzugang. Auch wenn’s küchenpsychologisch klingt: Anfangs gelang ihm gar nichts, und es schien, als spüre er doch den Erwartungsdruck der Fans. Im Spielverlauf aber wurde sichtbar, welche Qualität Klaus Allofs und Christian Weber aus Rotterdam via Moskau geholt haben. Er kam schließlich auf 64 Ballkontakte (nur de Wijs hatte mit 70 mehr auf dem Konto) und einer Passquote von 80 Prozent. Das ist eines Sechser absolut würdig.
Bleiben wir bei de Wijs, der – sagen wir so – in den letzten Spielen einige Durchhänger hatte. Der kam wie sein Erzkumpel Hendrix ganz schwer in die Partie, steigerte sich aber ebenfalls und war defensiv endlich wieder eine Bank. Immer eine Bank ist natürlich Käpt’n Hoffmann, der bekanntlich in der ersten Spielminute verwarnt wurde, das Risiko in der Folge minimierte und in der 66. Minute sicherheitshalber gegen Chris Klarer gewechselt wurde … der einem leidtun kann, dass er in der aktuellen Viererkette nur noch Ersatz sein darf. Denn der zeigte wieder, wozu ein Innenverteidiger in diesem Alter fähig sein sollte.
Ein Sonderkapitel könnte man Zimbo Zimmermann widmen, der nach seiner Wunderheilung genau da weitermachte, wo er in der vergangenen Saison aufhörte. Sicher, seine Ambitionen auf die Sechserposition sind groß, aber wird doch wohl einsehen, dass er aktuell einer der besten rechten Außenverteidiger der Liga ist und es für die Coaches keinen Grund geben kann, ihn zu versetzen. Was der Mann an Dynamik auf den Platz bringt! Nichts gegen Tim Oberdorf, der auf der für ihn ungewohnten Position im Vergleich geradezu lahmarschig gewirkt hat. Und mit Zimmermann wird Felix Klaus sofort um eine volle Stufe besser. Wenn Euer Ergebener – ihr kennt das schon – einen Spieler des Spiels benennen sollte, dann wäre es dieses Mal der gute Felix, der sich aber eben ganz dolle bei Zimbo bedanken müsste.
Nach dem 2:0 zauberten unsere Jungs in Rot teilweise wie das Spitzenteam, für das viele unseren Kader halten. Der Ergebene erinnert sich an eine Situation, die aber weder in den Livetickern, noch in den TV-Ausschnitten vorkommt. Da schiebt Kownacki aus dem rechten Halbfeld rüber zu Ginczek, der den Ball durchlässt auf Appelkamp. Oder der blondierte Daniel hat das Ding sogar mit der Hacke weitergeleitet… Vielleicht bildet sich euer in Demut ergebene Zuschauer das aber auch bloß ein.
Reden wir über die eingewechselten Kollegen. Wie gesagt: Klarer musste sicherheitshalber für Hoffmann kommen. Weil Peterson auf der linken Seite nicht wirklich viel auf die Kette bekam, brachte Trainer Thioune in der 66. Minute Shinta Appelkamp, der diese Position bekanntlich völlig anders interpretiert, was in noch mehr Druck aufs Jahn-Tor resultierte. Es ist ein Kreuz mit dem Shinta, dessen enormes Talent außer Frage steht, der aber noch nie die wirklich perfekte, seinen Fähigkeiten entsprechende Position gefunden hat. Vielleicht ist dies eine der Baustellen, die Thioune kürzlich angesprochen hat. Einen echten Außenläufer stellt Appelkamp nicht dar, aber dass er im Angriff wertvoll ist, hat er in den 25 Minuten seiner Anwesenheit bewiesen, und ein Tor hat er auch gemacht.
Bestens eingeführt hat sich Kwadwo Baah, von dem der Ergebene vor allem wissen möchte, wie man seinen Vornamen ausspricht – Stadionsprecher Andre Scheidt hat das einen Serviervorschlag gemacht, de aber im Block akustisch nicht deutlich genug ankam. Ein bisschen erinnert der junge Mann an Dodi Lukebakio ohne Rosinen im Kopf. Er kam in der 84. Minute und leitete mit einem eindrucksvollen Dribbling das 4:0 ein. Ja, Kwadwo ist ein Dribbler der ganz alten Schule, einer der Gegner auf dem Bierdeckel ausspielen kann … sich selbst aber möglicherweise auch manchmal. Ihn sehr sorgfältig aufzubauen ohne in allzu oft in die Zwote zu stecken, wird eine Kernaufgabe des Trainerteams sein.
Dass die Coaches in der 84. Minute alle Torschützen auswechselten, sah kurios aus, hatte aber keinen mit ihren Treffern zusammenhängenden Grund. Rouwen Hennings für den kampfstarken Ginczek zu bringen, war logisch. Der Wechsel von Klaus auf Baah ebenfalls. Unseren Emma Iyoha anstelle von Dawid Kownacki ins Spiel zu schicken, verfolgte aber ein etwas weiter ausgreifendes Ziel, nämlich dem bei der Fortuna groß gewordenen Stürmer zu signalisieren, dass man auf ihn setzte, und den dummdreisten Pressevertretern eins überzubraten, die Gerüchte in die Welt gesetzt haben, Iyoha wäre quasi schon verkauft.
Die Stümmung im weiten Rund, das bei uns ja viereckig ist, war in der ersten Spielhälfte – sagen wir – ein wenig verhalten; es gab halt nichts zu feiern. Außerdem versuchen die Ultras gerade mit Macht ein sogenanntes „Kurvenlied“ durchzusetzen, dass den Rest der Süd einfach nicht interessiert. Solange sich euer Ergebener in der Nähe der Ultras aufhält, hat so etwas noch nie geklappt. Manche Gesänge sind halt ewig, andere blühen nie auf. Das ist so, da kann keiner was dran ändern. Einen Singsang durchpauken zu wollen, geht aber zulasten des Gesamtkunstwerks namens Support. So war es wieder einmal der Block 160 im Oberrang, der Klassiker anstimmte, die dann von den Blöcken 42, 41 und 40 mit Freude übernommen wurden.
Fröhlich war in jedem Fall die Laune des abmarschierenden Publikums, die am Ende dich hochzufrieden waren. In der Tabelle hat der Sieg wenig gebracht für die Fortuna, ein Umentschieden – von einer Niederlage gar nicht zu reden – hätte den Absturz bis auf Platz 9 bedeuten können. So wie die Dinge liegen, könnte das Auswärtsspiel in Heidenheim am kommenden Freitag zum Weichensteller für die Hinrunde werden. Ein Sieg dort oder auch nur ein Remis würden die Signale auf Spitzengruppe stellen, eine Niederlage je nach den Resultaten der anderen den angesprochen Sturz in die untere Tabellenhälfte. Bleiben wir einfach optimistisch.
Ein Kommentar
Von Bernd Jolitz, 29. Juli 2022 in det RP:
„An der Aussprache seines Vornamens müssen Fortunas Fans noch ein bisschen arbeiten. Kwadwo Baah steht zwar in seinem Pass und in dem am Freitag geschlossenen Leihvertrag mit dem Düsseldorfer Zweitligisten; ausgesprochen wird der Vorname des 19-Jährigen jedoch „Kudschu“. Eine Reminiszenz an die ghanaischen Wurzeln seiner Familie.“
Quelle: https://rp-online.de/sport/fussball/fortuna/fortuna-duesseldorf-auf-diesen-spuren-wandelt-kwadwo-baah-der-neue-stuermer_aid-73760191